Rouven M. Siegler | innergaming.de
Hypnose ...
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Rouven M. Siegler | innergaming.de

Was ist Hypnose?

Hypnose - weder Schlaf noch Bewusstlosigkeit
Obwohl das Wort Hypnose sich von dem griechischen Wort hypnos für "Schlaf" ableitet, ist der Bewusstseinszustand unter Hypnose nicht mit dem des Schlafes gleichzusetzen: Hypnose ist weder Schlaf noch Bewusstlosigkeit noch Ausschaltung des freien Willens.

"Man muss nicht daran glauben - man muss sich darauf einlassen!"

Meine persönliche Definition & Erklärung von Hypnose/Trance:
Die Trance (der Zustand in Hypnose) ist ein Bewusstseinszustand, welchen kleine Kinder am Tag für mehrere Stunden auf ganz natürliche Art und Weise erleben. Beim Spielen in Sandkasten - in der eigenen Phantasiewelt versunken - völlig losgelöst von der reellen Außenwelt. Die Kinder sind dabei weder bewusstlos oder willenlos. Wir Erwachsene haben diesen natürlichen Zustand größtenteils "aberzogen" bekommen. "Träum nicht so rum!", "Schau nicht so gedankenverloren zum Fenster hinaus!", etc. Durch Hypnose können Sie diesen völlig natürlichen Zustand der Trance wieder für sich entdecken und positive für Ihre Ziele nutzen!

Hypnose ist eine Methode (von vielen) zur Hervorrufung eines künstlich erzeugten dissoziativen Trancezustandes mit selektiver Aufmerksamkeit auf Basis einer natürlichen - uns frei zur Verfügung stehenden - Ressource.

Hypnose ist also kein einzigartiger Bewusstseinszustand, sondern eine Methode, mit der eine natürliche Trance künstlich erzeugt werden kann.

Trance/Hypnose ist ein vorübergehender Zustand veränderter Aufmerksamkeit!

… einen signifikant und stabil veränderten Bewusstseinszustand, in dem dissoziative psychische und somatische Prozesse induziert werden können, zu denen der Hypnotisierte im Wachzustand keinen Zugang hätte, …

Die hypnotische Trance stellt im EEG einen eigenen Bewusstseinszustand mit kurzwelligen Alpharhythmen dar. Dieser weist mit dem Schlaf keinerlei Zusammenhänge auf. In einer Entspannungstrance verändern sich zahlreiche auch Köperfunktionen: die Muskelspannung nimmt ab, Herz- und Atemfrequenz reduzieren sich ebenso wie der Blutdruck. Die Hauttemperatur verändert sich, sowie auch diverse Funktionen des Hormon- und Immunsystems.

Wie aber unterscheidet sich Hypnose von Meditation oder autogenem Training?
Die Antwort ist einfach: Der körperliche Zustand der Entspannung ist kein definiertes Merkmal der Hypnose, beziehungsweise der hypnotischen Trance. Es gibt auch Hypnose in Bewegung auf dem Ergometer - dazu aber später mehr.

Mehr dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Hypnotische_Trance

Warum Hypnose im Coaching?

Hypnose setzt den "Zielhebel" direkt an der Schaltzentrale, dem Unterbewusstsein, an.

Ungefähr 98% unserer Gedanken, Emotionen und Handlungen beruhen auf einer unbewussten Entscheidung und sind somit der bewussten Kontrolle und Veränderung entzogen. Im Unterbewusstsein laufen ständig automatische Programme, die uns einschränken und uns dazu bringen emotional, gedanklich und verhaltensbezogen immer gleich zu reagieren - ob wir das wollen oder nicht - diese Programme wiederholen sich ständig völlig unabhängig von unserem bewussten Einfluss.

Ein kleiner Versuch dazu:
Fragen Sie sich das nächste Mal, wenn Ihnen ein Gedanke bewusst wird ob dieser neu ist oder ob Sie ihn vielleicht schon kennen. Wenn Sie diese Übung öfters machen, werden Sie wahrscheinlich feststellen, wie erschreckend gleichförmig und vorbestimmt unsere innere Welt ist.

Die meiste Zeit laufen wir auf einer Art "Autopilot", auf den wir keinen bewussten Einfluss haben und daraus ergibt sich die Frage:

Wie frei sind wir wirklich?

An dieser Stelle, am Unterbewusstsein (mit all seinen automatischen Programmen und ungelösten Emotionen) setzt ein gezieltes Coaching mit Hypnose an. Hypnose arbeitet mit der direkten Anweisung an das Unterbewusste, alle Probleme auf dieser Ebene zu lösen und alte, destruktive Programme zu deaktivieren.

Mit Hilfe einer optimierten unterbewussten Einstellung lassen sich Ziele somit um ein vielfaches einfacher erreichen. Dies gilt im Privaten und Sport genauso wie auch im Business! Hypnose hilft diese optimierte unterbewusste Einstellung noch um ein vielfaches mehr zu verfestigen und zu vertiefen. Nutzen auch Sie Hypnose für Ihren Erfolg!

Begriffe & Grundsätze der Hypnose ...

Suggestionen
Mit positivem Erleben gesteuert durch positive Suggestion kommen Sie zusammen mit Ihrem Unterbewusstsein Ihren Zielen Stück für Stück näher. Suggestion heißt wörtlich „Vorschlag“ – und so kann man die Anweisungen des Hypnotiseurs eben befolgen – oder auch nicht. Ihre bewusste, pro-aktive Arbeit trägt somit maßgeblich zum Gelingen eines Coachings mit Hypnose bei.

Trance (der Zustand in Hypnose)
In Trance sind unsere Sinne fast vollständig nach innen gerichtet und unsere sogenannte innere Aufmerksamkeit ist aktiviert. Das heißt, dass wir dann auf diesem Bewusstseinszustand über das Vorstellungsvermögen wahrnehmen und nicht über die äußeren Sinne. Diese inneren Bilder sind um einiges klarer, deutlicher und intensive. So kann es Ihnen durchaus passieren, dass Sie bei der Vorstellung einer Meeresszene tatsächlich das Salz auf Ihren Lippen schmecken …

Natürlichkeit
Die Alltagstrance ist z.B. ein Zustand, den jeder unbewusst täglich mehrmals erlebt: z. B. beim Joggen, beim Lesen eines spannenden Buches oder bei einer konzentrierten Arbeit erleben kann. Selbst beim Autofahren: Sie fahren intuitiv und auf einer Ebene wo die Sinne der Wahrnehmung weiterlaufen, ohne das Sie es bewusst zur Kenntnis nehmen und plötzlich sind Sie am Ziel angekommen.

Freiwilligkeit
In Trance zu gehen und wieder aus ihr herauszukommen ist ein vollkommen freiwilliger Vorgang, bei dem Ihr Wille, etwas zu tun oder nicht zu tun, in keinster Weise eingeschränkt wird. In Hypnose zu gehen ist zu vergleichen mit einem Tanz, in dem ebenso geführt wird. Zum Gelingen trägt aber auch maßgeblich die Geführte bei, denn Sie als Klient entscheiden, ob Sie sich führen lassen und somit eine angenehme und entspannte Hypnose zum Wohle Ihrer Ziele genießen möchten.

Flexibilität
Hypnose ist unwahrscheinlich kreativ, bedient sich unterschiedlicher Methoden und ist oft sehr humorvoll. Häufig kommen kleinere Geschichten oder Metaphern zum Einsatz, die wie beiläufig Veränderungen bewirken. Das Wesen der Hypnose ist heutzutage weitgehend erforscht: Fest steht, dass Hypnose überhaupt nichts mit "Magie" zu tun hat. Fast jede Person kann die Techniken der Hypnose erlernen und positiv einsetzen.

Ablauf der Hypnose ...

Hypnose ist ein vorübergehender Zustand veränderter Aufmerksamkeit. Die Wahrnehmung über das Vorstellungsvermögen ist dabei um einiges deutlicher. Für die Einleitung und Durchführung einer Hypnose gibt es 1000 und 1 Möglichkeiten. Die hier beschriebene Vorgehensweise beschreibt stichpunktartig die wichtigsten Phasen einer Hypnose.

Ablauf:

  1. Fokussierung der Aufmerksamkeit, Einschränkung der äußeren Sinne (Induktion)
  2. Entspannung setzt ein, Atmung und Puls verlangsamen sich (Entspannung)
  3. Die Trance setzt ein, innere Aufmerksamkeit ist aktiviert  Entspannung wird tiefer (das Zeitgefühl schwindet)
  4. Trance wird vertieft (Vertiefung) 
  5. Positive Suggestionen können tief ins Unterbewusstsein vordringen (Intervention)
  6. Reorientierung (Ausleitung)

Aktiv-Wach-Hypnose - im Flow zum Erfolg ...

Die Aktivwachhypnose (AWH) auf dem Ergometer erreicht die für eine Trance charakteristischen Bewusstseinsveränderungen durch eine Erhöhung des Aktivitätsniveaus. Durch AWH erreicht wird eine gezielt abrufbare optimale Ausschöpfung des Leistungspotentials erreicht. Ziele sind die Leistungssteigerung im Spitzensport und in Hochleistungsberufen durch Aufbau primärer Motivation und Motivationssteigerung, mentale Leistungssteigerung, Automatisierung von Bewegungsabläufen (sich mühelos bewegen "wie in Trance"), schnellere Überwindung von Leistungstiefs, verbesserte Regeneration nach Verletzungen und Krankheiten, kreativen Umgang mit Druck- und Belastungssituationen, leistungsfördernde Verarbeitung von Erfolg und Misserfolg.
 
AWH wird eingesetzt bei:

  • Ich- und Ressourcenstärkung
  • individuellen Leistungs- und Konzentrationsförderung
  • Steigerung des Aktivitätsniveaus und Förderung der Körperwahrnehmung allgemein und bei reaktiv depressiven Verstimmungen
  • Regulierung psychosomatischer Störungen z.B. im Herz-Kreislaufsystem
  • Abbau von Spannungs- und Angstzuständen.

direkte oder indirekte Hypnose - Was macht den Unterschied?

Um gleich vorweg Missverständnisse auszuschließen:

Ich bevorzuge keine der beiden Methoden in purer Form! Es ist mir wichtig beide Verfahren für Sie in einer individuellen Mischung zusammenzustellen! Der Erfolg liegt meines Erachtens nicht in einer der beiden Methoden, sondern wie ein ein Mix davon individuell auf Sie angepasst wird!

Die direkte oder "klassische" Hypnose
Sie geht von den historisch entwickelten und in vielerlei Varianten modifizierten Beziehungsmustern aus, die dem Hypnotisanden eine deutlich passive, untergeordnete, reagierende und dem Hypnotiseur eine aktive, dominierende, bestimmende Position zuweisen. Dies zeigt sich insbesondere bei den klaren suggestiven Anweisungen zur Einleitung der Hypnose, aber auch in der Applikation von therapeutisch wirksamen Formeln oder in der verbalen Führung durch Bilderlebnisse. Auch die Induktion von Veränderungen im Körpererleben (Schwere, Wärme und anderes) oder in der Muskelfunktion (Armlevitation, Katalepsie) geschieht vorwiegend in direktiver Weise. Diese durch eher eindeutige Vorgaben gekennzeichnete Methode kommt der Struktur und hypnotischen Reagibilität vieler Patienten auch heute sehr entgegen. Ablauf und Ziele der Hypnose sind hierbei transparent vorbesprochen.

Die indirekte oder "neue" Hypnose
"In einer indirekten Hypnose sagt der Hypnotiseur das, was die innere Stimme des Klienten hören möchte!"
Hier wird der Erfahrung Rechnung getragen, daß nicht wenige Menschen vermehrt einen Widerstand gegen direkte psychische Fremdbestimmung entwickeln und sich daher auch in der Hypnose besser einer permissiven, viel Wahlfreiheit lassenden Methode öffnen. Die Patienten werden hierbei eher unmerklich, meist über einen allmählich in den hypnotischen Zustand (Trance) hineinführenden Dialog suggestiv beeinflußt, wobei noch spezielle Methoden zur Anwendung kommen können. Hierzu gehören suggestive Einstreutechniken und Verwirrtechniken, das empathische Aufnehmen von Körpervorgängen (pacing), zum Beispiel des Atemrhythmus, und dessen unmerkliche Beeinflussung im eigenen Mitgehen (leading), auch das Offenlassen divergierender Reaktionsmöglichkeiten oder die Neubewertung von Symptomen in deren Symbolgehalt oder innerer Bedeutung (reframing). Leitgedanke ist hierbei, die Erschließung eigener Ressourcen zur Problemlösung und Symptomreduktion (Utilisation), im Vertrauen auf die im Unbewußten verankerten positiven Kompensations-möglichkeiten aus Lernerfahrung und Kreativität. Diese, von Milton Erickson meisterhaft entwickelte Form einer "neuen Hypnose", hat in kurzer Zeit große Verbreitung gefunden.

Kritische Bewertung der Unterschiede
Die neuen methodischen Elemente stellen sicher eine große Bereicherung und Erweiterung des hypnotherapeutischen Repertoires dar. Doch ist davor zu warnen, sie einfach als die fortschrittlicheren und damit besseren Modelle zu betrachten, die die klassischen Methoden abzulösen hätten. Leider denken viele Therapeuten mit dem Erlernen einer Technik sei es getan. Dabei sei bemerkt: eine Technik an sich lässt sich immer kopieren, ein Milton Erickson als Persönlichkeit jedoch nicht! Und genau darin liegt das Geheimnis des erfolgreichen Einsatzes der Hypnose - die Ausrichtung am Klienten und nicht an der reinen Vorgehensweise! 

Bei mir können Sie sicher sein - Sie stehen im Mittelpunkt, nicht die Technik!

Ist Hypnose nicht "Teufelswerk"?

In einigen Religionen wird gegenüber der Hypnose eine ablehnende Haltung eingenommen. In anderen Religionen wird der Zustand gefördert. Wenn Sie das Neue Testament aufmerksam  lesen, werden Sie immer feststellen, dass Jesus gesagt hat:

"Dein Glaube hat Dich geheilt!"

Selbst Theologen gehen von psychogenen Heilungen aus. Insofern entspricht die Heilung durch Hypnose auch dem christlichen Weltbild.

Schon im ersten Buch Moses, Vers 21 steht geschrieben:

„Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloß die Stelle mit Fleisch.“

Doch bereits in den wesentlich älteren Schriften der Sumerern finden wir Hinweise auf Hypnose, welche von den Ägyptern und auch später von den Griechen vielfältig als Heilmethode, dem Tempelschlaf, angewandt worden ist. Im deutschsprachigen Bereich beginnt mit Franz Anton Mesmer (1734 -1815) die Ära des Einsatzes hypnotischer Methoden in der Medizin.

Also weit entfernt von Satanismus und Teufelswerk, denn die Kirche selbst arbeitet auch mit der hypnotischen Trance:

https://web.archive.org/web/20101012232654/http://www.kshg-muenster.de/index.php?myELEMENT=117058

Hypnose ist wissenschaftlich anerkannt!

Hypnose ist alles andere als Hokuspokus!

Bereits im Jahr 1958 hat die American Medical Association die Hypnose als offizielle Therapieform anerkannt. Seither ist jedes medizinische Institut in den USA verpflichtet, Kurse in Hypnose anzubieten. Dasselbe gilt inzwischen für die meisten europäischen Ärztegesellschaften.

Im Februar 2006 tagte der "Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie". Hypnotherapie wurde als wissenschaftliches Verfahren und als "großes" Therapieverfahren anerkannt!

Die wissenschaftliche Expertise finden Sie hier.
Viel mehr zur Wissenschaft der Hypnose finden Sie hier.

Damit ist für Beihilfestellen und manche private Kasse der Kostenübernahemverweigerungsgrund entzogen ("Hypnose ist nicht wissenschaftlich anerkannt...."). Bislang ist die Hypnose nur als Entspannungsverfahren enthalten.

Hypnotherapie im explizit therapeutischen Kontext wird zumeist von Psychotherapeuten eingesetzt. Sie findet Anwendung bei der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen, neurotischen Erkrankungen und in Fällen auch bei somatischen Befunden.

Aber auch Coaches, Trainern und Beratern im nicht-medizinischen Bereich steht die Hypnose mit ihren vielfältigen Möglichkeiten zur Verfügung. Hypnose als Weg für Ihren Erfolg im Sport, Business oder auch zur Änderung von lästigen Gewohnheiten.

Unterbewusstsein und Körper!

Unsere Gedanken wie auch äußere Eindrücke beeinflussen über das Unterbewusstsein unseren Körper und unsere Gefühlsreaktionen in bestimmten Situationen. Beispiele für den Zusammenhang von Gedanken, Gefühlen und körperlichen Reaktionen im reinen Wachzustand:

  • Vor Schreck stehen Ihnen die Haare zu Berge.
  • Vor Scham bekommen Sie einen roten Kopf.
  • Vor Schreck werden Sie kalkweiß.
  • Vor Angst bekommen ein flaues Gefühl im Magen

Andere Beispiele sind:

  • negative Befehlsformen ("Iss Deinen Teller leer!" oder "Alles was auf den Teller kommt wird auch gegessen!")
  • negative Belohnungsmuster ("Nachtisch gibts erst, wenn der Teller leergegessen ist!")

Diese beiden "Sprachmuster" wirken sich auf Dauer gesehen (Konditionierung) darauf aus, dass das natürliche Hunger- und Sättigungsgefühl mehr und mehr schwindet und durch diese Konditionierung überlagert wird.

Diese negativen psychischen Einflüsse bewirken diese negativen körperlichen Reaktionen in absolutem Wachzustand! Manche üben diese Wirkung sofort auf den Körper aus und andere erst duch dauernde Wiederholung, sogenannte Konditionierung.

Umso verständlicher ist die schnelle Aufnahme positiver Suggestionen in hypnotischer Trance. Einfach ausgedrückt werden die individuellen positiven Suggestionen in Hypnose direkt im Unterbewusstsein fest und tief verankert. Das Bewusstsein ist in einer Trance auf ein inneres Erleben "geschaltet" und der kritische Bewusstseinsfilter ist deutlich minimiert.

Mit Hypnose sind längere negative Gewohnheits- und Konditionierungsmuster schnell in den Griff zu bekommen und auch schnell zu beseitigen.

Das Kansas Experiment - Ein medizinisches Forschungsprojekt

Der Einfluss von Suggestionen auf den Körper sind medizinisch schon erforscht und bewiesen. So wird zum Beispiel auch in der präklinischen Notfallsituation mit Suggestionen indirekt auf den Körper des Patienten eingewirkt. In einem längeren Feldversuch wurde schon 1976 im sogenannten "Kansas Experiment" bewiesen, dass der Heilungsprozess im Vorfeld dadurch unterstützt wird. Dr. Georg Dünzl (www.hypnosebeimzahnarzt.de) berichtete im Rahmen der 10. Jahrestagung der DGZH (Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Hypnose) im September 2004 in dem Vortrag "Kommunikation am Unfallort" ausführlich darüber:

Das "Kansas Experiment" von Erik Wright, M.D. Ph. D. M., 1976

Der traumatisierte Patient:

  • spaltet sich ab.
  • ist hilflos.
  • ist orientierungslos. (bis hin zur psychotischen Desorientiertheit)

Die veränderte Wahrnehmung und die dissoziativen Phänomene lassen vermuten, dass tranceähnliche Aspekte mit im Spiel sind. Dadurch greift auch die imaginative Sprache bei diesen Personen sehr gut. Diese inneren Bilder werden bei der nach innen gerichteten Aufmerksamkeit gesehen, gehört, gefühlt, geschmeckt und gerochen. Eigentlich wie in einem Traum, nur noch um einiges intensiver.

Beim "Kansas Experiment" wurde das Rettungsdienstpersonal zwei Gruppen geteilt:

  • geschulte Gruppe
  • ungheschulte Kontrollgruppe

Die Schulungsinhalte war schlicht und einfach gehalten und waren von der geschulten Gruppe so einzuhalten:

  • Patient von Öffentlichkeit abschirmen
  • Mit ruhiger Stimme während den Maßnahmen dem Patienten ein „allgemeines Statement“ abgeben.
  • negative Kommunikation wie „Der machts nicht mehr lange!“ oder „Hoffentlich schaffen wir es noch bis zur Klinik!“ ist zu unterlassen!

Das allgemeine Statement:
„Das Schlimmste ist vorbei. Wir bringen Sie jetzt ins Krankenhaus. ihr Körper kann sich ganz auf seine Selbstheilungskräfte konzentrieren, während Sie sich jetzt ganz geborgen fühlen können. Und lassen Sie alle Organe, Ihr Herz, Ihre Blutgefäße sich selbst in einen Zustand versetzen, der Ihr Überleben und eine rasche Heilung sicherstellt. Bluten Sie gerade soviel, wie nötig ist, die Wunde zu reinigen und lassen Sie dann Ihre Gefäße sich von selbst soweit verschließen, dass Ihr Leben gesichert ist. Und alles wird optimal aufrecht erhalten, während im Krankenhaus alles schon für Ihre optimale Versorgung hergerichtet wird. und wir werden Sie schnell und sicher dorthin bringen. Sie sind jetzt absolut sicher. Das Schlimmste ist vorbei!“

Das Ergebnis der geschulten Gruppe im direkten Vergleich zur Kontrollgruppe ergab:

  • höheren Überlebensrate beim Transport
  • kürzeren Krankenhausaufenthalte
  • schnellerne Genesungsraten

Leider wurde nach Auslaufen des Forschungsauftrags die Weiterführung dieses Programms aus Kostengründen von der Administration wieder fallengelassen!

Bin ich hypnotisierbar?

Grundsätzlich ist jeder (Freiwilligkeit vorausgesetzt) hypnotisierbar!

Man könnte meinen, etwas einfältige Menschen, die leicht zu beeindrucken sind, wären auch leichter hypnotisierbar. Lassen Sie sich überraschen.

In der klassischen Auffassung über Hypnose sind etwa

  • 10% aller Menschen sehr gut,
  • 80% gut und
  • 10% schwer

in Trance zu versetzen.

Fünf Hauptfaktoren für eine gelungene Hypnose:

  • Vertrauen zum Hypnotiseur
  • Freiwilligkeit und aus eigener Intention
  • geistige Gesundheit
  • Phantasie und Vorstellungsvermögen
  • die Fähigkeit sich zu konzentrieren zu können

Kontraindikationen:

  • hirnorganische Störungen
  • Konzentrations- und Kooperationsmangel (Kleinkinder)
  • Intoxikationen (Alkohol)
  • stärkere affektive Störungen (schwere Depression)

Aus diesen fünf Faktoren resultiert, dass gerade intelligente Menschen mit viel Phantasie und Kreativität oft leichter zu hypnotisieren sind als leichtgläubige Menschen von kleiner Intelligenz.

Rückführungen - und was ich davon halte ...

Reisen Sie in Trance zurück in vergangene Tage oder "frühere Leben" ...

Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob die "früheren Leben" reell waren oder eine Projektion Ihres Unterbewusstseins sind. "Frühere Leben" sehe ich als eine mögliche Projektionsfläche für Ihr Un- und Unterbewusstes. Eine Rückführung bildet somit die Brücke zwischen Bewusstem und Unbewusstem.

Dort können Sie Antworten auf die Fragen finden, warum Ihr Leben so ist wie es ist. Erleben Sie einen tiefen Entspannungszustand und reisen Sie zurück in die Vergangenheit.

Lassen Sie sich entspannt treiben und finden Sie so Ihren nächsten Schritt auf Ihrem Weg.

Was Hypnose nicht ist!

Ihr bewusstes Mitarbeiten für das Erreichen Ihrer Ziele ist ist auch beim Hypnosecoaching unbedingt erforderlich! Hypnose ist keine Gehirnchirugie nach dem Motto: "Ich lege mich hin und der Hypnotiseur löst meine Probleme!", oder: "Mach Du mal für mich, lös Du als Hypnotiseur meine Probleme!" Dass eine Gewichtsreduktionsunterstützung nicht den nötigen Erfolg bringt, wenn täglich 4 Stück Sahnetorte verdrückt werden, leutet wohl jedem ein. Ebenso wird ein Raucher nie zum Nichtraucher werden, wenn er noch überall seine halbvollen Zigarettenschachteln herumliegen hat! In diesem Bereich sind Sie am Zug für das Gelingen Ihres Vorhabens Ihren eignenen, ebenen Weg ohne (bewusste) Hindernisse zu bauen.

Hypnose stellt Ihnen andere Perspektiven für Ihre Probleme dar. Sie bilden sich in Trance mit Hilfe von Hypnose und Ihres Unterbewusstseins Ihr eigenes Bild und Ihre individuelle Lösung für Ihr Problem.

Die Grenzen der Hypnose liegen in der Grenze der Ressourcen des Klienten. Hypnose kann aus einem physisch nicht geeigneten Fußballer keinen Nationalspieler machen. Durch Hypnose kann aber bewirkt werden, dass ein guter Spieler noch um einiges besser wird.

"Es genügt nicht, zum Fluss zu kommen,
mit dem Wunsch Fische zu fangen.
Du musst auch das Netz
mitbringen ...!"
(altes chinesisches Zitat)

Die Zukunft der Hypnose!

Trotz dieser überholten Standards ist Deutschland dabei, sich den modernen, internationalen Maßstäben anzugleichen und mehr und mehr wird die Hypnotherapie nicht mehr als die Behandlung von Kranken begriffen, sondern als aktives Lebensmangement - Hilfe zur Selbsthilfe. Oder einfach als genialer Weg, in kürzester Zeit erstaunliche Veränderungen zu erreichen.

Hervorragend ausgebildete Hypnotherapeuten aus dem nicht-medizinischen Sektor verändern den Markt nachhaltig - Fachkräfte, die ihre Energie (und damit ihre Kompetenz, ihr Wissen und ihre Erfahrung) lieber der Hypnose und Hypnotherapie statt der Psychiatrie o.ä. widmen. Damit passt sich das Bild immer mehr dem internationalen Standard an.

In England gehört der Hypnotherapeut zum Beispiel schon zum alltäglichen Straßenbild: Es liegt im Selbstverständnis der dortigen Menschen, seine Dienste auch bedarfsgerecht in Anspruch zu nehmen. Der Engländer ist deshalb enorm über Hypnose und Hypnotherapie aufgeklärt und würde aus diesem Grund niemals zu einem Arzt gehen, der mit Hypnose arbeitet - da dieser in der Regel zwar medizinisch gut ausgebildet ist, aber in Sachen Hypnotherapie dem "klassischen" (nicht-medinzischen, nicht-psychotherapeutischen) Hypnotherapeuten um Längen hinterher hinkt.

Coaching mit Hypnose wirkt! (Medizin-Netz.net)

Rauchen, Übergewicht, Schlafstörungen, Migräne, Neurodermitis: Hypnotherapie wirkt

Link zum Thema

"Umfangreiche Metaanalysen mit etwa 200 Kontrollgruppen-Studien haben in der therapeutischen Anwendung gezeigt, dass für zahlreiche klinisch relevante Störungskategorien zufriedenstellende Wirksamkeitsnachweise für die Hypnotherapie vorliegen."

So lautet das Fazit, das Prof. Dr. Dirk Revenstorf, Universität Tübingen auf der fünften Kindertagung der Milton Erickson Gesellschaft für klinische Hypnose M.E.G. in Heidelberg zog. Schützenhilfe bekommt die Hypnotherapie jetzt von der modernen Hirnforschung. Die neurophysiologischen Erkenntnisse untermauern den Anspruch der Hypnose, ein wissenschaftlich begründetes und wirksames Behandlungsverfahren zu sein.

Wirksam sei die Hypnose, weil sie jenseits der Alltagslogik arbeite, so Prof. Dr. Dirk Revenstorf. "Es gibt zwei verschiedene Verarbeitungsprozesse von Information im Gehirn. Den willentlich gesteuerten und den impliziten Verarbeitungsprozess." Ohne diesen impliziten Verarbeitungsprozess seien Alltagsdinge wie Fahrrad fahren oder laufen gar nicht möglich. Revenstorf: "Den impliziten Verarbeitungsprozess nutzen wir mit Hilfe der Trance für die Therapie. Dabei wird von einer Alltagslogik auf eine Bildlogik umgeschaltet."

Ziel der Umschaltung sei aber nicht, den willentlich gesteuerten Verarbeitungsprozess dauerhaft auszuschalten. Revenstorf: "Zum Leben brauchen wir beide Prozesse; den kreativen und den individuellen. Für die Therapie aber ist es effektiver und nachhaltiger, mit dem impliziten Verarbeitungsprozess zu arbeiten, weil dieser ja auf die Ressourcen des Unbewussten zugreifen kann."

Bestätigt wird diese Aussage von einer der größten Studien zur Wirkung der Psychoanalyse. Der zufolge erreichen 45 Prozent der Klienten einen Therapieerfolg, ohne Einsicht in den Heilungsprozess zu haben. Dirk Revenstorf: "Das heißt, dass das Unbewusste, der so genannte Langzeitspeicher, durch Hypnose zugänglich wird und einen wichtigen Anteil am Heilungsprozess hat."

Ist Hypnose ein veränderter Bewusstseinszustand?

Wie dieser Prozess zustande kommt, belegen jetzt Bilder aus der modernen Hirnforschung. Neurobiologischen Befunde der Hirnforscherin Prof. Dr. Ulrike Halsband zeigen beispielsweise, dass die Hirnareale in Trance nicht so verbunden sind wie im normalen Wachzustand. Revenstorf: "Das erklärt, warum Traumata mit Hypnose behandelbar sind, ohne zu Reizüberflutung zu führen." Darüber hinaus wirkt die so genannte frontale Hemmung und stellt kritische Instanzen und Bewertungen zurück zugunsten der kreativen Erzeugung innerer Bilder. Bei der Behandlung sei dies von Vorteil, weil "die Patienten ja von traumatischen Bildern und Emotionen leicht überschwemmt werden können, so dass daraus Probleme entstehen."

Wie wirkt Hypnose?

Das Gehirn erhält eine Suggestion, beispielsweise "Du bist stark wie ein Fels" und erzeugt ein inneres Bild von dieser Suggestion. Weil dieses Bild direkt aufgenommen wird, ohne bewertet zu werden, kann es interne körperliche Prozesse der Stabilisierung auslösen.

Revenstorf: "Während im Alltagsbewusstsein das Frontalhirn auf die durch die Sehrinde vermittelten Umwelteindrücke urteilend, wertend und entscheidend reagiert, wird dieser Vorgang in hypnotischer Trance umgekehrt: Die verbal durch hypnotische Suggestion vermittelten Vorstellungen werden rezipiert, setzen sich in innere Bilder um und rufen eine veränderte Realitätswahrnehmung hervor." Bild gebende Verfahren, die diese Prozesse im Gehirn abbilden, zeigen, dass Trance in der Tat die Verarbeitung von Informationen im Gehirn verändert. Revenstorf: "So können sich die Suggestionen umsetzen in Quasi-Realitäten."

Rauchentwöhnung langfristig erfolgreich mit Hypnose

Aber das ist noch nicht alles. Denn Hypnose wirkt nicht nur in der Hypnose selbst, sondern auch posthypnotisch. Sogar nach der tatsächlichen Trance entfalten die erzeugten inneren Bilder noch ihre Wirkung. Einen Beweis für diese These liefert eine Studie zur Rauchentwöhnung. Die Untersuchung zeigt die Langzeiteffekte der Hypnotherapie.

Demnach waren laut einer Studie zur Raucherentwöhnung durch Verhaltenstherapie von den Klienten nach einem Monat noch 17 Prozent abstinent, nach 3 Monaten war deren Zahl auf 11 Prozent gesunken und nach einem Jahr waren keine abstinenten Klienten mehr auffindbar. In der Studie zur Hypnosetherapie waren nach 1 Monat 55 % der Raucher abstinent, die Quote stieg nach 3 Monaten auf 68 % und hielt sich nach einem Jahr auf etwa 50 % abstinenter, ehemaliger Raucher.

Positive Ergebnisse erbrachten die Studien zu Prüfungsangst, Flugangst, Schlafstörungen, Migräne, Neurodermitis und Übergewicht.

Bei den Schlafstörungen beispielsweise sank die Einschlaflatenz von 70 auf 20 Minuten und blieb auch konstant, beim Übergewicht ergab sich ein ähnliches Bild wie bei der Rauchentwöhnung. Revenstorf: "Bei den Behandlungen von Übergewicht zielt Verhaltenstherapie auf Verhaltensänderung: mehr Bewegung und weniger Essen. In der Hypnose haben wir auf diese Anleitung zur diesen Verhaltensänderungen ganz verzichtet." Dennoch zeigen die Vergleichsstudien: Zwar sind Verhaltenstherapie und Hypnose beide wirksam. In der Langzeitstudie aber steigt die Wirksamkeitskurve nach Hypnose an.

Psychologen erforschen Grundlagen der Handlungssteuerung

Kupplung treten, Rückspiegel gucken, Blinker setzen. Jeder Autofahrer weiß, dass es keinerlei Probleme macht, diese Handlungen in einem Aufwasch zu erledigen.

Schwierig wird es dagegen, wenn er gleichzeitig entscheiden soll, ob eine Zahl größer oder kleiner als fünf und ob sie außerdem gerade oder ungerade ist. Diese beiden Absichten stören sich gegenseitig: Erst muss die eine, dann die andere ausgeführt werden. Psychologen von der Uni Würzburg erforschen solche und andere Aspekte der Handlungssteuerung.

Für die Grundlagenforschung in der Psychologie ist es eine spannende Frage, wie sich der Homo sapiens auf wechselnde Anforderungen seiner Umgebung einstellt. "Die Handlungssteuerung ist beim Menschen der Prozess, über den die Wissenschaft bis heute am allerwenigsten weiß", so Andrea Kiesel vom Würzburger Institut für Psychologie.

Bekannt ist zum Beispiel, dass die Handlungen in einer über der Stirn liegenden Region der Hirnrinde gesteuert werden. Ob es sich aber um eine einzige Steuereinheit oder um mehrere Module handelt, weiß bislang niemand. Die Psychologie ist bei der Erforschung der Handlungssteuerung mit dem Aufgabenwechselparadigma nach Ansicht von Andrea Kiesel unter anderem auch deshalb nicht weit gekommen, weil sie bislang die "sehr grobe Messgröße der Wechselkosten" verwendet hat.

Diese "Kosten" entstehen immer dann, wenn Aufgaben wechseln. Das heißt: Reaktionszeiten sind länger, wenn zuvor eine andere Aufgabe ausgeführt wurde, und sie sind kürzer, wenn zuvor dieselbe Aufgabe erledigt wurde. Die Differenz der Reaktionszeiten bezeichnet man als Wechselkosten. Die Wechselkosten werden als Indikator für die geistigen Prozesse gewertet, die der willentlichen Änderung von Handlungsabsichten zu Grunde liegen.

Ihre Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen erlaubt Rückschlüsse auf den Aufwand, der bei der Kontrolle des willentlichen Handelns besteht: So sollte der Wechselaufwand größer sein, wenn die Aufgaben schwieriger sind oder wenn der Wechsel nicht vorhersehbar erfolgt. Diese Rückschlüsse gelten allerdings nur dann, wenn die Wechselkosten wirklich ausschließlich den Zeitbedarf widerspiegeln, der für einen Wechsel der Absicht (Intention) nötig ist.

"Genau das ist aber nicht der Fall", sagt Andrea Kiesel. Denn in der groben Messgröße der Wechselkosten seien neben dem spezifischen Zeitbedarf, den der Wechsel einer Absicht benötigt, auch weitere Anteile enthalten. Zum Beispiel bringt die wiederholte Ausführung derselben Reaktion bei einer Aufgabenwiederholung kürzere Reaktionszeiten hervor (Wiederholungsgewinne), und die Notwendigkeit, bei einem Aufgabenwechsel auf einen Reiz zu reagieren, der zuvor ignoriert werden musste, erzeugt längere Reaktionszeiten.

"Da diese beiden Einflüsse selektiv wirken, werden in herkömmlichen Aufgabenwechselstudien die Kosten überschätzt, die tatsächlich beim Wechsel einer Intention entstehen", so die Psychologin. In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Joachim Hoffmann will Andrea Kiesel eine Methode entwickeln, mit der sie die Kosten für einen Intentionswechsel unabhängig von anderen Reaktionszeitanteilen erfassen kann. Letztendlich wollen die Würzburger Psychologen herausfinden, welche Variablen den Zeitbedarf des Wechsels von Intentionen beeinflussen. Weiterhin interessiert es sie, ob und wann mehrere Intentionen gleichzeitig aktiv sein können.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw) vom 16.07.2002

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