Rouven M. Siegler | innergaming.de
Biofeedbackanalyse mit Herzratenvariabilität (HRV) & Herzkohärenztraining ...
http://www.innergaming.de/biofeedback_HRV.html

Rouven M. Siegler | innergaming.de

Stressmanagement mit Biofeedback-Training ...

Die direkte Biofeedback-Messung der Respiratorischen Sinusarrhythmie (Abstimmung von Atmung und Herzschlag) gibt Auskunft über die Herzratenvariabilität (HRV), die eine messbare, biologische Bezugsgröße für Stresstoleranz und Funktionstüchtigkeit darstellt und über die Qualität des Flow-Zustandes Auskunft gibt.

Mit HRV-Biofeedback mehr Gesundheit, Leistung & Energie, Ruhe, Kraft & besserer Erholung!

"Entgegen der herrschenden Meinung sind es weniger die eigentlichen Situationen, die Stress erzeugen. Vielmehr ist es die Art und Weise, mit der wir emotional auf diese Begebenheiten reagieren!"

Menschen, die es gelernt haben, einen ausgeglichenen, harmonischen Herzrhythmus (Herzkohärenz genannt) herzustellen, sind auch emotional viel ausgeglichener - und leben gesünder, denn Stress schwächt unser gesamtes Immunsystem für mindestens 6 Stunden!

Was sagt die Wissenschaft zum Thema Herzratenvariabilität, kurz HRV?

Wissenschaftliche Untersuchungen weisen die positiven Ergebnisse der Herz-Intelligenz-Techniken nach und wurden international in medizinischen Fachzeitschriften veröffentlicht.

Spitzensportler trainieren mit diesem Gerät den sagenumwobenen Zustand der Maximalleistung - den FLOW-Zustand, denn nur wenn Körper & Geist auf einer "Wellenlänge" sind, steht die Maximalleistung zur Verfügung.

Die Anwendung der Herz- Intelligenz -Methode:

  • baut Angst, Sorgen und anderen Stress ab
  • hilft bei Schlaflosigkeit und Erschöpfung
  • senkt Bluthochdruck und stabilisiert den Herzrhythmus
  • verbessert Ihre Entscheidungsfähigkeit
  • steigert Ihre Kreativität
  • verbessert die Kommunikation und soziale Intelligenz.

Das Institute of HeartMath® hat in langjähriger Forschung die Herz-Intelligenz-Methode entwickelt. Sie beruht auf fünf Schritten, die leicht zu lernen sind und unmittelbar die Funktion des vegetativen Nervensystems optimieren. Das ist wissenschaftlich belegt und messbar als rasche Verbesserung der Herzratenvariabilität (HRV).

Je größer die Herzratenvariabilität ist, desto gesünder, stressstabiler und anpassungsfähiger an Veränderungen sind wir. Die Herzratenvariabilität ist die Fähigkeit des Herzens, die Abstände zwischen zwei Herzschlägen den Erfordernissen anzupassen und dabei in einem kohärenten Rhythmus zu bleiben. Wenn wir positive Gefühle erleben, dann erhöht das die Kohärenz der vom Herzen erzeugten rhythmischen Muster, diese breiten sich dann von selbst auf andere Organsysteme einschließlich des Gehirns aus.

Der Weg zu mehr Leistungsfähigkeit ...

Lernen Sie Ihren Körper kennen und werden Sie leistungsfähiger mit Ihrer Herzkohärenz:

Forschungen haben gezeigt, dass Gefühle in unserem Herzrhythmus Muster reflektiert werden. Die Auswertung der Herzfrequenzvariabilität (HRV) oder des Herzrhythmus, wird als leistungsfähige, non - invasive Messung erkannt, die Herz – Gehirn – Wechselbeziehung und das autonome Nervensystem dynamisch reflektieren, die für Änderungen im emotionalen Zustand besonderes empfindlich sind.

Im linken Bild sehen Sie Ihren Herzrhythmus vor und im rechten Bild nach der Übung mit dem emWave®PSR

Mit emWave®PSR lernen Sie, durch einen Zugang zu einem hohen Leistungs- Zustand genannt „Stimmigkeit“, eine Reserve gegen Stress aufzubauen. Stimmigkeit ist ein mentaler und emotionaler Zustand, den Menschen erleben wenn sie “in-sync” oder in der „Zone“ sind - d.H., wenn das Herz, Gehirn, und Nervensystem in Eintracht zusammenarbeiten.

Lernen Sie Ihren Körper kennen und werden Sie leistungsfähiger mit Ihrer Herzkohärenz!

Einfach gesagt, mehr Stimmigkeit = mehr Kraft - Abnutzung durch Stress!

Durch die Anwendung von HRV-Biofeedback lernen Sie ...

  • das Erkennen der mentalen, emotionalen und körperlichen Reaktionen in Stressbelastungen
  • Übungen, um das vegetatives Nervensystem, das emotionales Gehirn und das Herz miteinander in Einklang zu bringen
  • die einfache Kontrolle der Übungen durch den Einsatz eines Herz-Biofeedback-Systems 
  • in stressigen Situationen innerlich ruhig zu bleiben
  • in allen bisher belastenden Situationen des Alltags diese Techniken anzuwenden
  • eine langfristige emotionale Ausgeglichenheit zu erreichen
  • einen immer größeren Teil des Tages in einem optimalen Zustand der Energieeffizienz zu bleiben;
  • die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Stress zu reduzieren.
  • Trainieren der Grundlage des FLOW-Zustands

Vorteile des Biofeedback-Systems:

  • der aktuelle Stresszustand wird in Echtzeit gemessen
  • die Zusammenhänge zwischen Stress und körperlicher Reaktion werden dargestellt und sind dadurch besser verständlich
  • während des Trainings wird die richtige Ausführung der Übungen kontrolliert
  • Trainingserfolge werden sichtbar gemacht
  • die Visualisierung erhöht die Trainingsmotivation

Einsatz im Spitzensport - auf zum FLOW – oder: alles läuft wie geschmiert ...

Was ist dieser sagenumwobene Flow, bei dem alles wie geschmiert läuft? Körpereigene biochemische Prozesse sorgen dafür, dass wenn die Basis in uns stimmt alles locker von der Hand läuft. Wenn alle Faktoren stimmen, kann es passieren, dass plötzlich alles wie von selbst geht und sich das magische Gefühl einstellt: Es wird gelingen!

Ein neuer Ansatz in der Trainingswissenschaft
Durch die gelungene Anwendung von Biofeedback ist man in der Lage, seine persönlichen Leistungen zu steigern, die eigene Gesundheit zu verbessern und ein zunehmendes Gefühl von Wohlbefinden zu erreichen. Körper und Geist sind in absoluter Harmonie - was auch messbar ist: nämlich daran, dass Herzschlag, Atmung und Blutdruck synchron, also im passenden Takt zueinander gehen (kardiale Kohärenz).

Es kommt von selbst und oft unerwartet, denn erzwingen kann man den FLOW nicht. Beim FLOW geht das Gefühl für die Zeit verloren, man steht über den Dingen und ist sich sicher, dass alles, was man sich vornimmt auch klappt.

Das tolle daran: mit Hilfe von HRV-Geräten kann man diesen (für den Erfolg) wichtigen Zustand gezielt trainieren und positiv nutzen!

NETZATHLETEN-Bericht von Michi Pössinger

Mehr dazu in meinem BLOG

Warum die so wichtig ist ...

mangelnde Herzkohärenz (ergotrope Reaktionslage)

  • Mangelversorgter Fetus
  • Soziale Isolation
  • Anspannung & Distress
  • Depressivität
  • Feindseligkeit oder dissoziales Verhalten
  • Diabetische Neuropathie
  • Neuropathien anderer Genese
  • Herz- und Kreislaufkrankheiten (z.B. KHK)

optimale Herzkohärez (trophotrope Reaktionslage)

  • Gesunder Fetus
  • Prämenopausale Frauen („Östrogenschutz“)
  • Körperliche Fitness € Entspannung & „Flow“
  • Abbau negativer Emotionen
  • Gesinnung des „Wohlwollens“
  • Stress-Reduktion

Herzratenvariabilität - die Grundlage für optimaln Ausgleich ...

Erste Beobachtungen zur Herzkohärenz reichen über 1.700 Jahre zurück in das 3. Jahrhunder nach Christus. Damals analysierte der chinesische Arzt Wang Shuhe in seinen Schriften verschiedene Puls-Typen und beschrieb ihre klinische Bedeutung. Eine seiner Feststellung erinnert frappierend an das Phänomen der HRV:

"Wenn der Herzschlag so regelmäßig wie das Klopfen des Spechts oder das Tröpfeln des Regens auf dem Dach wird, wird der Patient innerhalb von vier Tagen sterben."

Offenbar hatte der chinesische Gelehrte erkannt, dass ein variabler Herzschlag Zeichen von Gesundheit ist.

Ob wir einen schweren Sack tragen müssen, ein stehen gebliebenes Auto schieben, beim Knall einer Tüte einen Schreck bekommen, uns in einer Prüfung konzentrieren – immer reagiert der ganz Körper mit. Jeder weiß aus eigener Erfahrung, dass dann das Herz spürbar zu klopfen, mitunter sogar zu „rasen“ scheint. Was manchen nervös machen kann (das deutliche Pochen in der Brust), ist jedoch eine ganz normale „Anpassungsreaktion“ und Zeichen von Gesundheit. Krank ist man erst dann, wenn sich das Herz nicht mehr „flexibel“ äußeren oder inneren Belastungen (sprich: „Stress“) anpassen kann (Wenn das Herz beim Treppensteigen nicht ausreichend pumpt oder in entspannten Situationen unaufhaltsam rast, dann stimmt etwas nicht mehr).

Bei gesunden (anpassungsfähigen) Menschen arbeitet das Herz wie ein High-Tech-Instrument mit doppelter Funktion: Während es supersensibel und ununterbrochen äußere und innere Signale registriert, reagiert es gleichzeitig und unmittelbar auf die „Messergebnisse“ mit fein abgestimmten Veränderungen („Variationen“) der Herzschlagfolge. Dieses Phänomen nennt man „Herzratenvariabilität“, abgekürzt „HRV“ oder aber auch "Herzfrequenzvariabilität". Die HRV beschreibt also die Fähigkeit des Herzens, den zeitlichen Abstand von einem Herzschlag zum nächsten laufend (belastungsabhängig) zu verändern und sich so flexibel und rasant ständig wechselnden Herausforderungen anzupassen. Damit ist sie ein Maß für die allgemeine Anpassungsfähigkeit („Globalfitness“) eines Organismus an innere und äußere Reize. Quelle: www.hrv24.de

Im linken Bild sehen Sie Ihren Herzrhythmus vor und im rechten Bild nach der Übung mit dem emWave®PSR

Als Herzkohärenz bezeichnet man die Harmonisierung von Herzfrequenz. Beim Herzkohärenz-Training wird durch eine gezielte Atemtechnik die Harmonisierung von Herzfrequenz-, Blutdruck- und Atemfrequenzrhythmik angestrebt. Dies wird am ehesten im erreicht, wenn man langsam, etwa sechsmal pro Minute etwas vertieft in den Bauch z. B. vier Sekunden ein und sechs Sekunden ausatmet - im Baroreflexrhythmus. Auch kommt es oft bei Entspannungsübungen oder bei Meditation spontan zu einer vertieften und langsameren Atmung, die diese Harmonisierung unterstützt.

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass eine Störung des Zusammenspiels zwischen Nervensystem, dem Herzen und dem Gehirn Krankheiten wie

  • Stress,
  • Angst,
  • Depression und
  • Burn-Out

verursacht. Deshalb bildet sich für die Behandlung dieser Zustände weltweit ein neuer Ansatz, der vor allem auf den Körper zielt: Herzkohärenz-Training hilft das Zusammenspiel der beteiligten Organsysteme wieder herzustellen. Das Herzkohärenz-Biofeedback zeigt einen emotionalen Zustand, der durch einen bestimmten Verlauf der Schwankungen der Herzfrequenz geprägt ist.

Herzratenvariabilität & Herzkohärenz noch genauer erklärt ...

Das Gehirn im Gehirn
Neben dem Teil des Gehirns, der für unser Bewusstsein zuständig ist und der uns das logische Denken ermöglicht (Neokortex), gibt es einen Teil des Gehirns, der Sitz unserer Emotionen ist und den man als limbisches System bezeichnet. Das limbische System ist entwicklungsgeschichtlich älter als der Neokortex. Wir Menschen teilen diese Hirnstruktur deshalb mit allen anderen Säugetieren. Der Einfluss des Neokortex, also unseres Bewusstseins, auf unser limbisches System ist begrenzt. Wir können unsere Emotionen weit weniger direkt kontrollieren als beispielsweise motorische Körperfunktionen. Deswegen funktioniert es beispielsweise nicht, sich in einer Angstsituation zu befehlen, keine Angst zu haben. Auf der anderen Seite kann unser limbisches System die Kontrolle über unseren Neokortex übernehmen, ohne dass sich unser Bewusstsein diesem Einfluss entziehen kann. Beispielsweise kann der Anblick einer Spinne zur panikhaften Fluchtreaktion führen, wenn im limbischen System die Spinne mit übersteigert negativen Emotionen besetzt ist. Da nützt es nichts, wenn die Betroffenen sich klar machen, dass objektiv keine Gefahr droht – die Angst bleibt.

Wie Emotionen und körperliche Symptome zusammenhängen
Für das Entstehen von Krankheiten wiederum ist entscheidend, dass wesentliche Teile unserer Körperphysiologie (Blutdruck, Herzschlag, Immunsystem, Verdauung, Hormone usw..) nicht vom Neokortex, sondern vom limbischen System kontrolliert werden. Das bedeutet, der Hirnteil, in dem unsere Emotionen beherbergt sind, steuert gleichzeitig auch wesentliche Körpervorgänge - ohne dass unser Bewusstsein eine direkte Kontrolle darüber verfügt. Und genau darin besteht die Ursache, warum chronische Überbelastungen (chronischer Stress) aber auch seelische Erkrankungen wie Depressionen oder Angst uns auch körperlich krank machen. Bei diesen Erkrankungen verschlechtert sich gleichzeitig auch die Regelung wichtiger Körperfunktionen.

Herzkohärenz, der Schlüssel zum limbischen System und zu verbesserten Körperfunktionen
Das limbische System lässt sich über körperliche Maßnahmen am besten und am einfachsten erreichen. Eine anerkannte Methode ist Herzkohärenz. Zum Beispiel lassen sich mit HRV-Biofeedback zwei charakteristische Arten von Herzschlagschwankungen erkennen: Chaos und Kohärenz.

Das Diagramm zeigt, wie sich mittels Herzkohärenz-Training der ungeordnete, schnelle Herzschlag während der Stressbelastung in ein geordneten, mit der Atmung im Gleichklang schwingenden Verlauf überführen lässt. Dies ist Ausdruck der Aktivierung der „inneren Bremse“ des Parasympathikus. Bei Stresszuständen, Angst, Depression oder Ärger wird der Rhythmus des Pulses ungleichmäßig, bzw. chaotisch. HRV-Biofeedback in Verbindung mit positiven Emotionen führen zur Synchronisation innerer Rhythmen, wie Atmung und Herzschlag. Ergebnis ist ein regelmäßiger Wechsel zwischen Beschleunigung und Bremsen des Herzschlages. Dieser Zustand wird Herzkohärenz genannt. Tägliches Herzkohärenztraining beeinflusst die Körperphysiologie positiv.

Studien zur Herzkohärenz
Studien zufolge wirkt sich die Kohärenz des Herzens auch unmittelbar auf die Leistung des Gehirns und seiner Funktionen aus. Das zeigt sich z.B. an schnelleren Reaktionen und besseren Leistungen unter Stress. Das Kohärenztraining führt bei regelmäßiger Anwendung zu innerer Ruhe. Es ist eine Verhaltensweise, die sich in allen Situationen des Alltagslebens anwenden lässt und langfristig Angst und Depression kontrollieren kann. Studien zu HRV-Biofeedback und Herzkohärenz zeigen erste Erfolge bei Asthma und Erkrankungen des neurotischen Formenkreises. An der Universität Stanford nahmen Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz an einer Herzkohärenzschulung teil. Die Symptome der Gruppe waren u. a. Atemnot, Müdigkeit, Ängste und Depressionen. Nach sechswöchiger Behandlung hatte das Stressniveau der Gruppe um 22 % , die Depression um 34 % abgenommen und der körperliche Zustand sich um 14% verbessert. Bei der Kontrollgruppe, die mit konventionellen Mitteln behandelt wurde, hatten sich alle genannten Indikatoren verschlechtert. Sowohl in London, als auch in den USA durchliefen viele Tausende von Angestellten großer Firmen Kohärenzschulungen. Die Nachuntersuchungen zeigten, dass das Training auf allen drei Ebenen wirkte: der körperlichen, der emotionalen und der sozialen. Nach vier Wochen war bei den Teilnehmern der Blutdruck auf Werte abgesunken, als hätten sie zehn Kilo an Gewicht verloren. Eine weitere Studie belegt, dass sich nach vierwöchigem Training je 30 Minuten täglich, der Spiegel des so genannten Jugendhormons (DHEA) um 100% erhöht hatte. Ständiges Herzklopfen verringerte sich binnen drei Monaten, körperliche Verspannungen sanken auf ein Minimum, Schlaflosigkeit, Gefühle von Erschöpfung und Schmerzzustände verringerten sich beträchtlich. Auch auf psychischer Ebene zeigten sich Veränderungen: die Angestellten gaben an, dass die Angst am Arbeitsplatz, Unzufriedenheit, sowie Wut und Ärger beträchtlich abnahmen.

Was ist Biofeedback?
Biofeedback ist eine wissenschaftlich fundierte Methode, die durch eine Vielzahl an medizinischen Publikationen belegt ist. Beim Biofeedback werden normalerweise nicht bewusst wahrgenommene Vorgänge im Körper (z.B. der Herzschlag ) durch geeignete Sensoren registriert. Über eine akustische oder visuelle Rückmeldung (z.B. Darstellung am Bildschirm) werden diese Vorgänge in den Bereich der bewussten Wahrnehmung gerückt.

Was bringt Biofeedback?
Durch regelmäßiges Biofeedback-Training können Sie lernen, die Signale Ihres Körpers zu verstehen und seine Regelungsprozesse wahrzunehmen. Sie lernen Ihre Körperfunktionen besser zu kontrollieren und sich in angespannten Situationen gezielt zu entspannen. Durch den erlernten aktiven Einfluss auf Ihren Körper sind Sie nicht länger hilflos, sondern können in kritischen Situationen gezielt einwirken. Das Selbstvertrauen steigt und es entsteht in wahrsten Sinne des Wortes ein neues Selbstbewusstsein.

Wo wird Biofeedback eingesetzt?
Biofeedback erfreut sich heute zunehmender Akzeptanz bei Patienten und Therapeuten, weil die Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen ist und keine Nebenwirkungen auftreten. Einsatzgebiete sind z.B.:

  • Atemtraining, Stressmanagement, mentales Training und Entspannungstraining
  • Schmerztherapie bei z.B. Spannungskopfschmerz und Migräne
  • Angststörungen und Panikattacken
  • Depressionen
  • Hyperaktivitäts-Syndromen und Aufmerksamkeitsstörungen
  • Psychosomatik und Verhaltensmedizin

Herzrhythmusvariabilität - eine neue Erkenntnis ?
"Wenn der Herzschlag so regelmäßig wie das Klopfen des Spechts oder das Tröpfeln des Regens auf dem Dach wird, wird der Patient innerhalb von vier Tagen sterben." (Wang Shuhe, chinesischer Arzt, 300 n.C.)

Bereits seit 1700 Jahren wissen die Ärzte um den medizinischen Wert der Herzrhythmusvariabilität (HRV). Mittlerweile finden sich in der Medline (weltweit größte medizinische Datenbank) fast 8000 Einträge zum Thema HRV und mehr als 600 Einträge zum Thema HRV und Sterblichkeit. Für viele bedeutsame Erkrankungen (Herzinfarkt, Diabetes,...) zählt die HRV zu den am besten untersuchten Risiko-Parametern. Unzählige Studien bestätigen die medizinischen Erfahrungswerte vieler Ärztegenerationen.

Was ist Herzrhythmusvariabilität (HRV) ?
Bei Gesunden schlägt das Herz nicht regelmäßig wie ein Uhrwerk, sondern der Abstand zwischen zwei Herzschlägen ändert sich ständig. Diese scheinbare Unregelmäßigkeit ist bei Gesunden kein Ausdruck von Herzrhythmusstörungen, sondern die Folge einer gut funktionierenden Anpassung der Herzfrequenz an aktuelle Herz-Kreislauf-Bedingungen. Am Zustandekommen der HRV sind verschiedene Organsysteme beteiligt, wie z.B. das Herz, das vegetative Nervensystem und das Blutgefäßsystem. Aus diesem Grund bilden sich Störungen in verschiedenen Organsystemen als Störungen der HRV ab. Die HRV kann man deshalb als Globalindikator für psycho-neuro-kardiale Prozesse auffassen.

Wie die Herzrhythmusvariabilität (HRV) unser Leben begleitet

  • In der Geburtshilfe wird die HRV in Form der sog. Kardiotokographie (CTG) seit langem als wertvoller Parameter zur Risikobeurteilung des ungeborenen Lebens eingesetzt. Kommt es beim Ungeborenen zu charakteristischen Verringerungen der HRV, kann dies auf gefährliche Komplikationen hinweisen (z.B. Kompression der Nabelschnur) und die Indikation für einen Kaiserschnitt mitbegründen.
  • Im ambitionierten Amateur- und Profisport ist die HRV mittlerweile eine wichtige Größe zur optimalen Trainingsteuerung. Regelmäßiger Sport verbessert unsere HRV, Ausdruck einer verbesserten Regulationsfähigkeit und einer steigenden Lebenserwartung.
  • Chronischer Stress verringert die HRV, Ausdruck einer gestörten Schwingungsfähigkeit des kardio-respiratorischen Systems. In der Folge können gefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftreten.
  • Menschen mit einer geringen HRV haben eine höheres kardiovaskuläres Risiko, d.h. die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder eines plötzlichen Herztods ist erhöht. Nach einem durchgemachten Herzinfarkt ist die Sterblichkeit bis zu 4-fach höher, wenn die HRV reduziert ist.
  • Die Herzratenvariabilität ist Ausdruck des Alterns wichtiger Organsysteme. Mit zunehmendem Alter lässt die Regulationsfähigkeit unseres Körpers nach, die HRV sinkt. Zum Zeitpunkt unseres natürlichen Lebensendes ist auch die HRV auf ein Minimum gesunken. Aus diesem Grund lässt die HRV-Messung Rückschlüsse auf das biologische Alter unseres Körpers zu.
  • In Ruhe und Entspannung wird die HRV zur Herzkohärenz. Innere Rhythmen von Atmung, Blutdruck und Herzfrequenz synchronisieren sich, der Körper regeneriert. Ein Zustand, der sich durch Herzkohärenz-Training gezielt fördern lässt.